Ein Kind hatte Kontakt zu einer Lehrerin, die sich mit dem Corona-Virus infiziert hat. Doch getestet wurde es bisher nicht – ein Fall, der Fragen aufwirft.
Bautzen. Beruhigt ist Steffen Grundmann nicht in die Schulferien gegangen. Im Gegenteil: Der Bautzener Linken-Stadtrat und Vater einer zehnjährigen Tochter ist irritiert. Seine Tochter, erzählt er, hatte bei einem Freizeitangebot in Bautzen Kontakt zu einem Kind, das von einer Lehrerin unterrichtet wurde, die sich nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert hat. Seine Tochter ist also Kontaktperson zweiten Grades. Das Problem: Ob das Kind, das zu der erkrankten Lehrerin direkten Kontakt hatte, sich bei ihr angesteckt hat, erfährt er nicht.