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Sachsens Impfpost - nur Geldverschwendung?

Mehr als eine Million Sachsen erhalten jetzt einen Brief mit der Aufforderung, sich impfen zu lassen. Doch viele von ihnen sind bereits geboostert. Das sorgt für Unmut.

Von Ina Förster
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Heike Elchlep aus Schwosdorf bei Kamenz hat einen schweren Corona-Verlauf hinter sich, ist mittlerweile geimpft und geboostert. Sie kritisiert, dass jetzt alle Über-60-Jährigen in Sachsen Impfpost bekommen, egal ob sie geimpft sind oder nicht.
Heike Elchlep aus Schwosdorf bei Kamenz hat einen schweren Corona-Verlauf hinter sich, ist mittlerweile geimpft und geboostert. Sie kritisiert, dass jetzt alle Über-60-Jährigen in Sachsen Impfpost bekommen, egal ob sie geimpft sind oder nicht. © Anne Hasselbach

Kamenz. Alle Sachsen ab 60 Jahren sollen dieser Tage ein persönliches Schreiben erhalten, in dem die Landesregierung für die Corona-Schutzimpfung wirbt. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) forcierten vor ein paar Wochen das Ansinnen, diese Altersgruppe anzuschreiben, "weil das die Gruppe ist, die uns besonders Sorgen macht", hieß es. Und seit Januar gebe es generell einen Rückgang bei der Nachfrage nach Impfungen.

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