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Lauterbachs Wahlkreisbüro mit Parolen besprüht

"Krankheitsminister" und "Mörder": Unbekannte haben das SPD-Büro des Gesundheitsministers beschmiert. Vermutlich waren es Impf-Gegner.

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Das Wort "Mörder" ist an die Fassade des Kölner Wahlkreisbüro des neuen Bundesgesundheitsministers Lauterbach (SPD) geschmiert.
Das Wort "Mörder" ist an die Fassade des Kölner Wahlkreisbüro des neuen Bundesgesundheitsministers Lauterbach (SPD) geschmiert. © Federico Gambarini/dpa

Köln. Das Kölner Wahlkreisbüro des neuen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) ist in der Nacht zu Freitag mit Parolen beschmiert worden, die offenbar im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen stehen. Wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur sagte, schmierten Unbekannte unter anderem "Krankheitsminister" und "Mörder" sowie "Hände weg von unseren Kindern" und "Psycho Lauterbach" an das Büro. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen.

Lauterbach selbst hatte den Vorgang am Freitag in einem Interview mit "BILD Live" öffentlich gemacht. Auch seine Privatwohnung sei schon öfter von Impfgegnern aufgesucht worden, so Lauterbach. Zuletzt hatten vergangenen Freitag vier Menschen eine unerlaubte Demo vor Lauterbachs Wohnung in Köln abgehalten. Die Polizei hatte den Impfgegnern Platzverweise erteilt und Anzeigen wegen einer unangemeldeten Versammlung geschrieben.

Der bisherige SPD-Abgeordnete und Gesundheitsexperte Lauterbach hatte erst am Mittwoch seinen Amtseid als Gesundheitsminister abgelegt. (dpa)