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Meißen: Nur acht neue Corona-Fälle

Die meisten aktiven Infizierten wohnen in Radebeul. Der Inzidenzwert hält sich knapp über der Marke von 100. Die Logistik ist eine Gewinnerin der Pandemie.

Von Ulf Mallek
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Geschätzte Helfer im Pflegeheim: Soldaten der Bundeswehr. Hier im Pflegeheim Jahnstraße Sonnenblick in Leisnig. Die Corona-Situation im Landkreis Meißen stabilisiert sich bei einer Inzidenz von etwa 100.
Geschätzte Helfer im Pflegeheim: Soldaten der Bundeswehr. Hier im Pflegeheim Jahnstraße Sonnenblick in Leisnig. Die Corona-Situation im Landkreis Meißen stabilisiert sich bei einer Inzidenz von etwa 100. © Dietmar Thomas

Meißen. Die Corona-Situation im Landkreis Meißen stabilisiert sich auf niedrigerem Niveau. Bislang sind insgesamt 12.282 Personen positiv auf das Virus SarsS-CoV-2 getestet worden, teilte das Landratsamt am Montag mit. 317 dieser Personen befinden sich aktuell in behördlich angeordneter Quarantäne. Gegenüber dem Vortag sind acht positiv getestete Personen hinzugekommen. Am Sonntag betrug der Zuwachs 25 Personen, am Samstag 41, am Freitag 71, am Donnerstag wurden 54 positive Fälle gemeldet und am vergangenen Mittwoch 47.

383 Kontaktpersonen von positiven Fällen halten sich gegenwärtig in behördlich angeordneter Quarantäne auf. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Meißen ermittelt durch das Robert-Koch-Institut beträgt 107,2 (Vortag: 105,5). Das Gesundheitsamt Meißen errechnete eine Inzidenz von 102,2.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind 134 Einwohner des Landkreises Meißen stationär aufgenommen. Elf von ihnen werden auf der Intensivstation behandelt. Die Zahl der Verstorbenen beträgt unverändert zum Vortag 509 Personen.

© Gesundheitsamt Meißen
© Gesundheitsamt Meißen
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© Gesundheitsamt Meißen
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Die meisten der aktuell 317 aktiven Infizierten wohnen in Radebeul (50), Riesa (44), Meißen (23), Nossen (19), Großenhain (18), Nünchritz/Glaubitz (18) und Strehla (16). Mit einem Fall ist die geringste Anzahl in der Gemeinde Hirschstein.

Dank Amazon und Co.: „Die Logistik-Branche gehört bisher zu den Gewinnern der Corona-Krise.“ Das sagte Ludwig Hausmann vom Beratungsunternehmen McKinsey & Company auf einer Online-Konferenz Ende vergangener Woche. „Die Dynamik der Start-up-Finanzierung hat sich durch Covid-19 beschleunigt.“ So habe sich die gesamte Finanzierung für Logistik 2020 gegenüber 2019 um 25 Prozent gesteigert. Dabei wurde auch festgestellt, dass alle Start-ups in der Logistik-Branche ihre Wurzeln im Digitalen haben. Daher konnten sie sich schnell an die neuen Herausforderungen durch die Pandemie anpassen. Möglicherweise gibt Covid-19 der ganzen Branche einen Schub.

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