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Corona: Regelbetrieb an Schulen ist nicht zu halten

Die Corona-Infektionsraten steigen. Lehrer und Schüler haben Angst vor Ansteckungen. Darauf gibt es eine Antwort – doch Schulschließungen sind es nicht.

Von Susanne Plecher
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Es gibt einige inkonsequente Regelungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Situation an den Schulen gehört dazu - meint SZ-Redakteurin Susanne Plecher.
Es gibt einige inkonsequente Regelungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Situation an den Schulen gehört dazu - meint SZ-Redakteurin Susanne Plecher. © Jonas Güttler/dpa

Das Land ist im Lockdown, aber die Schulen fahren unter Volllast. Niemand darf mehr Bibliotheken oder Museen besuchen, aber Schüler müssen sich in rappelvolle Bahnen und Busse quetschen. Kinder sollten in ihrer Freizeit gerade einmal einen Freund sehen, aber ihre Schultage verbringen sie mit bis zu 27 Klassenkameraden eng an eng im Klassenzimmer. Generell soll ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Wie viel Platz bleibt zwischen zwei Kindern, die sich eine Schulbank teilen? 30 Zentimeter?

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