Sebnitz
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Was wird aus dem Kultursommer?

Sebnitz, Neustadt, Stolpen und Hohnstein waren für vier Wochen im Sommer Kulturhochburgen. Corona ändert auch das.

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Der Ruf nach Kultur wird immer lauter. Doch noch ist vieles ungeklärt.
Der Ruf nach Kultur wird immer lauter. Doch noch ist vieles ungeklärt. © Archiv Kristin Richter

Vier Städte, vier Wochen Musik, Tanz, darstellende Kunst und Führungen. So war es bislang immer beim Kultursommer der Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz. In jeweils unterschiedlicher Reihenfolge haben die Städte Sebnitz, Neustadt, Stolpen und Hohnstein ihre eigenen Programme auf die Beine gestellt.

Doch bereits im vergangenen Jahr wurden alle Veranstaltungen coronabedingt abgesagt. Nun hoffte man in diesem Jahr wenigstens wieder auf Veranstaltungen im Freien. Die Verträge mit den Künstlern, Bands und anderen Beteiligten hätten in diesen Tagen abgeschlossen werden müssen. Doch noch ist unklar, ob im Sommer überhaupt wieder Veranstaltungen mit Gästen stattfinden dürfen.

Absage des Kultursommers unumgänglich

Für die Wirtschaftsinitiative eine schwierige Situation. Eigentlich wollte man vor allem den heimischen Künstlern wieder eine Chance geben. Und der Ruf nach mehr Kultur wird immer lauter.

Aus diesem Grund hob der Vorstand der Wirtschaftsinitiative das Thema auch kürzlich auf den Tisch der Vorstandssitzung. Der Tenor: Sicherlich wäre es schön gewesen, den Einwohnern und vielleicht auch wieder Gästen einen abwechslungsreichen Kultursommer zu bieten. Aufgrund der derzeit nicht einzuschätzenden Situation hat man sich aber dazu entschlossen, den Kultursommer 2021 abzusagen. Darüber informiert Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade (SPD), zugleich Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz. (SZ/web)

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