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Westewitzer Kita geht in Notbetrieb über

In der Einrichtung ist ein Teil der Erzieherinnen in Quarantäne. Viele Eltern betreuen ihre Kinder zu Hause.

Von Frank Korn
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Die Kita Wirbelwind ist bisher von Ausfällen durch die Pandemie verschont geblieben. Doch nun ist der Notbetrieb erforderlich.
Die Kita Wirbelwind ist bisher von Ausfällen durch die Pandemie verschont geblieben. Doch nun ist der Notbetrieb erforderlich. © Frank Korn

Großweitzschen. Die Kindertagesstätte Wirbelwind in Westewitz war bisher von Ausfällen durch die Corona-Pandemie verschont geblieben. Doch nun musste die Kita in den Notbetrieb übergehen.

Von fünf Erzieherinnen ist zunächst eine, danach weitere zwei positiv auf Corona getestet worden. Daraufhin wurden die Eltern gebeten, ihre Kinder wenn möglich zu Hause zu lassen. Am Freitag sind sechs Kinder in der Einrichtung von zwei Erzieherinnen betreut worden.

In einem Elternbrief (liegt Sächsische.de vor) schildert die Kita-Leiterin Diana Eschner die Situation. Das Personal werde jeden Tag vor Dienstbeginn im Turnraum der Kita auf das Coronavirus getestet. Nach dem positiven Test der ersten Kollegin habe sich diese sofort in Quarantäne begeben.

Zwei weitere Tests positiv

Die Testergebnisse der anderen Kolleginnen an diesem Tag waren negativ. Am nächsten Tag seien die Tests zweier weiterer Kolleginnen positiv ausgefallen.

Daraufhin sind Gesundheitsamt und der Träger der Kita, die Volkssolidarität, informiert und die Umstellung auf Notbetrieb eingeleitet worden. Der Vorstand der Volkssolidarität, Regionalverband Döbeln, war am Freitag nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Auch für die kommende Woche werden die Eltern gebeten, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen.

In der Kita Wirbelwind können 39 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren betreut werden. Es gibt eine Krippen- und zwei Kindergartengruppen. Die Betreuung erfolgt nach dem lebensbezogenen Ansatz, der unter anderem beinhaltet, dass Kinder „Erfahrungen aus erster Hand“ brauchen, sie Dinge im wahrsten Sinne des Wortes erleben müssen, um sie zu verstehen und sich zu eigen zu machen.