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Die Kult-Schreibmaschine aus Dresden: So lief das mit der „Erika“

Die Schreibmaschine "Erika" wurde mehr als 80 Jahre lang in Dresden produziert und für die DDR zum Exportschlager – auch der MDR erzählt die Geschichte zu einem Foto aus dem SZ-Archiv.

Von Sven Geisler
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Hier wurde die Schreibmaschine "Erika" produziert: ein Foto von 1980 aus der Endmontage. Auf unser "Fundstück" aus dem SZ-Archiv reagierten viele ehemalige Beschäftigte.
Hier wurde die Schreibmaschine "Erika" produziert: ein Foto von 1980 aus der Endmontage. Auf unser "Fundstück" aus dem SZ-Archiv reagierten viele ehemalige Beschäftigte. © SZ/Waltraut Kossack

Dresden. Den Namen hat sie von der Enkelin des Firmengründers. Karl Bruno Naumann eröffnete im Jahre 1868 an der Ammonstraße in Dresden eine Maschinenschlosserwerkstatt. Außer wenigen hundert Talern brachte der erst 24-Jährige sein außergewöhnliches Talent ein. Zunächst fertigte er Nähmaschinen, ab 1870 mit seinem Partner Emil Seidel in der Firma „Seidel & Naumann“. Als der Platz knapp wurde, ließen sie ein neues Fabrikgebäude an der Hamburger Straße errichten, in dem auch Fahrräder gebaut wurden.

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