Hopp-Hopp-Hopp-Kohlestopp: Der Schlachtruf aus vielen Kehlen ist am Freitagnachmittag in der Görlitzer Innenstadt nicht zu überhören. Etwa 80 bis 90 vorwiegend junge Menschen folgten dem Aufruf der Klimaschutz-Bewegung Fridays for future zu einer Demo vom Bahnhof zum Marienplatz.
Spuren hinterlassen im positiven Sinne
„Wir wollen Spuren hinterlassen im positiven Sinne“, sagte Mitorganisatorin Carolina Müller gleich zu Beginn am Bahnhof. Sie forderte die Teilnehmer auf, mit – vorher verteilter – Kreide Botschaften auf den Asphalt zu malen und zu schreiben, die die Menschen zum Nachdenken anregen.
Davon machten die Demonstranten gern Gebrauch, vor allem am Wilhelmsplatz, wo der Demo-Zug für eine kleine Kundgebung stoppte. Mitorganisator Alexander Hilse verwies dort auf zwei Petitionen, für die aktuell Unterschriften gesammelt werden: Gegen eine neue Milchviehanlage für 1.000 Kühe in Rosenbach bei Löbau und für einen Rettungsschirm für eine Welt nach Corona, die das Wohl aller im Blick hat.
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