Dippoldiswalde
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Straßenbau in Reichstädt geht weiter

Rund fünf Kilometer Straße mit Brücken und Stützmauern werden seit 2016 erneuert. Nun ist das Ende der Bauzeit mit ihren Umleitungen in Sicht.

Von Franz Herz
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Im Mitteldorf von Reichstädt beginnt bald die letzte Etappe des Straßenbaus in Reichstädt.
Im Mitteldorf von Reichstädt beginnt bald die letzte Etappe des Straßenbaus in Reichstädt. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Straßenbauarbeiten in Reichstädt gehen in zwei Wochen wieder weiter, wie Linda Knetsch, Büroleiterin der Dippser Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) mitteilte. Damit geht eine Geduldsprobe für die Reichstädter in ihre Endphase.

Die Hauptstraße durch Reichstädt war schon lange in schlechtem Zustand. Die Hochwasserschäden 2013 haben ihr dann den Rest gegeben. Deswegen setzt das Landesamt für Straßenbau sie seit 2016 wieder instand. Da Reichstädt eines der längsten Dörfer im Osterzgebirge ist, ziehen sich die Arbeiten auch entsprechend lange hin. Es können immer nur kürzere Abschnitte gebaut werden, damit alle Häuser erreichbar bleiben.

Riesenumleitung tritt wieder in Kraft

Momentan ruhen die Arbeiten noch. Ab 8. März geht es aber wieder weiter mit der Fahrbahnerneuerung. Die jetzigen Arbeiten sind bis Anfang Mai geplant.

Das größte Problem für die Einwohner ist dabei, dass es innerorts keine geeignete Umleitung für die Autos gibt. Die müssen offiziell über Sadisdorf, die Bundesstraßen B171 und B170 sowie über Dippoldiswalde fahren. Die Busse zur Schule fahren innerorts über die Röthenbacher Straße, Fürstenweg, Beerwalder Straße zur Ruppendorfer Straße.

Fünf Kilometer Straße für gut sechs Millionen Euro erneuert

Nach Abschluss der Arbeiten an der Straße ist als letzte Aktion noch geplant, eine Stützwand gegenüber dem Haus Nr. 44 zu erneuern. Dann wären noch dieses Jahr alle Straßen- und Brückenbauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Reichstädt abgeschlossen. Es geht dabei insgesamt um rund fünf Kilometer Straße. Und das Projekt kostet 6, 2 Millionen Euro. Rund 1,9 Millionen kommen davon aus dem Aufbautopf für die Hochwasserschäden und 4,3 Millionen aus dem Haushalt des Freistaats.

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