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Dippoldiswalde: Brücke an der Talsperre Malter ist fertig

Diese Woche gehen die Bauarbeiten im Dippser Ortsteil Paulsdorf zu Ende. Die neue Fußgängerbrücke wird für den Verkehr freigegeben.

Von Franz Herz
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Die neue Fußgängerbrücke steht: Im Januar müssen zwar noch Restarbeiten erledigt werden, aber für den Verkehr wird die Brücke schon am Freitag freigegeben.
Die neue Fußgängerbrücke steht: Im Januar müssen zwar noch Restarbeiten erledigt werden, aber für den Verkehr wird die Brücke schon am Freitag freigegeben. © Karl-Ludwig Oberthür

Diesen Freitag, 17. Dezember, wird die neue Brücke über den Lämmergrund in Paulsdorf an der Talsperre Malter für den Verkehr freigegeben, informierte das Landratsamt. Damit endet auch die halbseitige Sperrung der Straßenbrücke an dieser Stelle.

Restarbeiten laufen noch nächstes Jahr

Die Bauleute von der Firma Hartmann aus Rechenberg-Bienenmühle gehen dann erst einmal in die Weihnachtspause. Am 10. Januar rücken sie noch einmal an, wenn das Wetter es zulässt. Dann sind noch Restarbeiten zu erledigen. Unterhalb der Brücke bauen sie noch eine Zugangsbrücke für Wartungsarbeiten und das Geländer ist noch zu montieren. Das wird die Autofahrer aber nicht mehr stören. Das Landratsamt verspricht: „Verkehrseinschränkungen wird es dabei nicht mehr geben.“

Ein Schritt hin zum Radweg an der Talsperre Malter

Bei dem Vorhaben geht es um eine Erweiterung der Straßenbrücke. Die ist zu schmal, um dort einen Fuß- und Radweg entlangzuführen. Also wurde eine zweite Aluminiumbrücke daneben errichtet. Diese wird Teil des geplanten Radwegs an der Talsperre Malter. Die Arbeiten haben im Frühjahr begonnen. Im Februar wurden Bäume gefällt. Seit März steht eine Baustellenampel, die den Verkehr an diesem Dreifachknoten regelte. Direkt vor der Brücke stoßen die Straßen aus Dipps, aus Ruppendorf und aus Seifersdorf aufeinander.

Der Bau kostet 1,14 Millionen Euro

Bei besonders kniffligen Bauarbeiten musste die Straße voll gesperrt werden. Das war zuletzt am 4. November der Fall, als ein Autokran die neue Brücke, die in Fertigteilen angeliefert worden war, an Ort und Stelle hievte. Seitdem haben die Bauleute noch die Böschungen angefüllt und befestigt, Wartungsgänge sowie letzte Stützwände hergestellt. Nun sind auch die Übergänge des Rad- und Gehweges asphaltiert.

Die Bauarbeiten kosten rund 1,14 Millionen Euro. Davon finanzierte der Landkreis rund 120.000 Euro aus eigenen Mitteln. Der Rest sind Fördermittel des Freistaates Sachsen.

Der nächste Schritt, der nun erforderlich wird, ist die Sanierung der Bogenbrücke, auf der die Straße verläuft. Sie ist so alt wie die Talsperre, 108 Jahre.