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Wen Freie Wähler einladen und wen nicht

Dirk Massi, Ortsvorsteher von Dippoldiswalde, hat die Freien Wähler verlassen. Nun wundern die sich über seine Begründung.

Von Franz Herz
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Ortsvorsteher Dirk Massi war bei den Fraktionssitzungen der Freien Wähler im Dippser Stadtrat nicht dabei.
Ortsvorsteher Dirk Massi war bei den Fraktionssitzungen der Freien Wähler im Dippser Stadtrat nicht dabei. © Egbert Kamprath

Dirk Massi ist auf der Liste der Freien Wähler in den Ortschaftsrat der Kernstadt Dippoldiswalde gewählt und dort zum Ortsvorsteher gekürt worden. Inzwischen ist er aber zu der Fraktion der Unabhängigen Bürger gewechselt, die sich von den Freien Wählern abgespalten haben. Andere Ortschaftsräte haben sich dem angeschlossen.

Massi hat im Gespräch mit der Sächsischen Zeitung als einen Grund für diesen Schritt angegeben, dass er als Ortsvorsteher bei den Freien Wählern in ihre Arbeit wenig mit einbezogen worden sei.

Andere Ortsvorsteher haben sie selbst gemeldet

Dazu nimmt Falko Uyma, Mitglied der Freie Wähler-Fraktion Stellung. Er bestätigt, dass bis zur Corona-Pandemie die Freien Wähler alle zu ihren Sitzungen eingeladen haben, die zur Stadtratswahl aufgestellt waren. Dazu gehörte Dirk Massi nicht. Später seien nur noch gewählte Stadträte eingeladen worden, weil es Unsicherheit gab, ob in Coronazeiten solche Zusammentreffen zulässig sind. So blieb der Dippser Ortsvorsteher außen vor.

Andere Ortsvorsteher wie Sten Scannewin aus Ulberndorf hätten sich direkt an die Stadträte der Freien Wähler gewandt und seien darauf auch zu Sitzungen eingeladen worden, schreibt Uyma weiter. Von Massi sei ihnen das nicht bekannt.

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