Döbeln
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Manege frei für die jungen Akrobaten

Die Mädchen und Jungen der Grundschule und der Kitas in Großweitzschen trainieren im Zirkuszelt. Die Gäste können gespannt sein.

Von Sylvia Jentzsch
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Marta (links) und Lucia trainieren am Trapez. Sie wollen bis zur Generalprobe am Donnerstag einige Stücke einstudiert haben. Angst vor der Höhe haben sie nicht.
Marta (links) und Lucia trainieren am Trapez. Sie wollen bis zur Generalprobe am Donnerstag einige Stücke einstudiert haben. Angst vor der Höhe haben sie nicht. © Lars Halbauer

Großweitzschen. Einmal als Star in der Manege stehen. Das ist der Traum von vielen Kindern. In Großweitzschen wird er wahr. Neben der Schule steht das große Zirkuszelt des Ersten Ostdeutschen Projektzirkus Andre Sperlich.

Die Mädchen und Jungen der Grundschule sowie der drei Kindergärten in Mockritz, Großweitzschen und Westewitz nehmen an diesem Projekt teil. Sie werden am Ende der Woche als Jongleure, Artisten oder Dresseure den Zuschauern zeigen, was sie alles gelernt haben.

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Am Montag schauten die Kinder den Profis zu. Vor allem für die Clowns und den Fakire gab es viel Beifall. Nun werden die Mädchen und Jungen die einzelnen Zirkusnummern einstudieren. Schon vor Schuljahresbeginn durften drei Wünsche aus sieben Kategorien angekreuzt werden. „Wir versuchen, das bei der Gruppenbildung zu berücksichtigen“, sagte Schulleiterin Diana Hörnig. Am meisten gefragt seien die Zauberei, die Piratennummer und die Feuershow.

"Schüler wachsen über sich selbst hinaus"

„Die Kinder werden merken, dass es harte Arbeit ist, solch eine Nummer einzustudieren. Das erfordert Disziplin, Konzentration und auch Geduld“, so die Schulleiterin. Sie ist froh, dass der Projektzirkus aller vier Jahre in Großweitzschen Station macht. Das sei für alle ein besonderes Erlebnis. Grundsätzlich werde das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Die neuen Schüler lernen die älteren kennen. Die kümmern sich wiederum um die Jüngeren.

Die Kindergartenkinder studieren einen Tuchtanz ein, der dann bei Schwarzlicht gezeigt werde. „Jedes Kind kommt bei den Vorstellungen zum Einsatz“, so Diana Hörnig. Manch einer zeige Fähigkeiten, die so zuvor noch nicht bekannt waren.

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„Manchmal wachsen die Schüler über sich selbst hinaus. Lassen auch uns Lehrer staunen.“ Die Schulleiterin ist froh, dass sich auch Eltern für das Projekt engagieren. Sie halfen bereits beim Aufbau des Zeltes und unterstützen bei der Betreuung.

Die Vorstellungen sind am Donnerstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 12 Uhr. Beachtet werden müssen die 3-G-Regeln. Bis zum Sitzplatz ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.