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Wohin sich in der Region Döbeln ein Osterspaziergang lohnt

Wer sein Osternest gefunden hat, für den muss es sich mit der Suche noch nicht erledigt haben. Es gibt jede Menge zu entdecken, und zwar keineswegs nur in von Privatleuten hübsch bepflanzten oder geschmückten Vorgärten.

Von Heike Heisig
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Der Osterschmuck auf dem Markt in Roßwein ist einen zweiten Blick wert und für manche sogar das Fotomotiv, mit dem sie Ostergrüße verschicken.
Der Osterschmuck auf dem Markt in Roßwein ist einen zweiten Blick wert und für manche sogar das Fotomotiv, mit dem sie Ostergrüße verschicken. © SZ/DIetmar Thomas

Region Döbeln. Viele Roßweiner freuen sich zum Beispiel an den zu tausenden gesteckten und jetzt teils noch blühenden Narzissen und Tulpen. Darüber hinaus sind originelle Pflanzgefäße in Eiform ein Hingucker auf dem Marktplatz.

Noch mehr zu sehen gibt es an verschiedenen Brunnen, so zum Beispiel am Kreuzplatz oder an der Mühlstraße. Erstgenannten haben Anwohner geschmückt, Letztgenannten die Stadtverschönerer und eine Reihe weiterer Helfer. Diese Ostertradition zu pflegen, hat in Roßwein vor ein paar Jahren begonnen.

Inzwischen helfen Kindergartenkinder dabei eifrig mit, sodass die Kreativen immer wieder kleine Details ändern können und es sich jedes Jahr aufs Neue lohnt, die Brunnen in den Osterspaziergang einzubeziehen.

„Es ist einfach wunderschön“, schwärmt eine Roßweinerin. Fotos der Blumenpracht und der liebevollen Gestaltungen hat sie nicht erst einmal an Freunde und Verwandte verschickt. Die hätten oft nachgefragt, wo die Aufnahmen entstanden sind und über die Antwort „Na bei uns in Roßwein“ gestaut.

Sie kann nur empfehlen, mit offenen Augen durch Roßwein zu gehen und sich an der Blütenpracht und den schönen Gestaltungen zu erfreuen. „Am besten noch auf eine Bank setzen und ein mitgebrachtes Picknick genießen“, lautet ihr Tipp.

Magnolie wird zum beliebten Fotomotiv

Aber auch in anderen Städten und Gemeinden gibt es Hingucker. Der Harthaer Stadtpark beispielsweise ist hübsch anzuschauen. Vor dem Gasthof in Masten schmücken die Betreiber jahreszeitlich und anlassbezogen.

Das gefällt sicherlich einigen der Vorbeifahrenden und -laufenden. Eine Leserin war davon so begeistert, dass sie zum Telefonhörer gegriffen und unsere Redaktion darauf aufmerksam gemacht hat.

Auch ein Osterspaziergang durch Leisnig lohnt sich. An vielen Stellen haben Stadtgärtner Steffen Holz und sein Team kreative Einpflanzungen aufgestellt. An der Einmündung zur Bergstraße gibt es Blumenschmuck, und wer auf der Muldenweise entlangläuft, entdeckt sicher wieder eines der Grundstücke, das die Bewohner besonders liebevoll gestalten.

An einer großen Magnolie hängen dutzende bunte Ostereier, im Hintergrund ist die Spitze der Stadtkirche zu sehen – auch ein mittlerweile beliebtes Fotomotiv.

Eine nette Gestaltung zaubert ein Lächeln auf die Lippen von Vorüberfahrenden an der B 175 am Abzweig Stockhausen unmittelbar nach der Eisenbahnbrücke. Dort hockt eine Hasenfamilie in der Gesteinsaufschüttung an der Straße. Dieses Jahr sei noch ein Detail dazugekommen, meint ein Döbelner, entdeckt zu haben.