Das bringen die Verbesserungen bei Karls-Erlebnis-Dorf in Döbeln
Döbeln. Deutlich entspannt zeigte sich die Verkehrssituation am Donnerstag rund um Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln. Sei es, weil weniger Leute kamen, sei es, weil mittlerweile Ausweichparkplätze ausgewiesen wurden.
Der Parkplatz des Freizeitparks war zwar immer noch proppevoll, aber die gefährlichen Randerscheinungen durch Staus und wild parkende Besucher waren weitgehend ausgeblieben.
Am Donnerstag hatten sich noch lange Schlangen von der Abfahrt bis auf die Autobahn 14 gebildet. Dort hatten sich nach Angaben von Autofahrern zeitweise der Verkehr gestaut.
Rückstau von Parkplatz über Ampelkreuzung
Laut der Polizeidirektion Leipzig, der das Autobahnpolizeirevier unterstellt ist, ist die Abfahrt aber nicht als Schwerpunkt ausgemacht worden. Der Verkehr sei trotz des hohen Aufkommens durch den Anreiseverkehr geordnet abgelaufen, so eine Sprecherin der Pressestelle.
Am Dienstag und Mittwoch hatte sich zeitweise der Verkehr vom überfüllten Parkplatz bis über die Ampelkreuzung zurückgestaut. Daraus hatte man bei Karls Konsequenzen gezogen.
Seit Donnerstag ist ein Ausweichparkplatz im Gewerbegebiet Mockritz ausgeschildert. Die Autofahrer können dort ihre Fahrzeuge entlang der Straße abstellen. Um den langen Fußweg und die gefährliche Überquerung der B 169 zu vermeiden, hat Karls bei Regiobus einen Shuttlebus gechartert.
Der „Erdbeer-Shuttle“ fährt die Besucher von den Haltestellen im Gewerbegebiet bis zur Ersatzhaltestelle im Kreisverkehr bei Karls. Die Haltestelle auf dem Karls-Gelände ist wegen des teilweise chaotischen Parkverhaltens der Besucher nicht nutzbar und war verlegt worden.
Die Ausweichstellplätze seien gut genutzt worden. „Bei den ersten beiden Touren am Vormittag standen an jeder Haltestelle 30 Leute. Ich musste mir einen größeren Bus holen, ich muss sie am Nachmittag ja alle wieder zurückbringen“, sagte Busfahrer Lennart Nöbel.
Wild parkende Autos gab es am Donnerstag nur wenige. Die Feldfläche an der B 169 gegenüber des Erdbeerdorfs, auf der viele Autos geparkt waren, ist abgesperrt worden.
Haltverbotsschilder an Autobahnabfahrt
An der Autobahnauffahrt der Autobahnmeisterei Gadewitz, an der auch Autos abgestellt wurden, stehen jetzt Halteverbotsschilder.
Allerdings stellen einige Autofahrer ihre Fahrzeuge ziemlich wild auf dem Karls-Gelände ab. Dort parken die Autos an einem Rad- und Fußweg auf Flächen, die eigentlich Grünanlagen werden sollen.
Verbessert wurde die Verkehrssituation an der Kreuzung der B 169 bei Gadewitz. Zwischen Ostrau und A 14 ist die B 169 derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Autofahrer, die auf die B 169 auffahren wollen, können dort jetzt besser nach rechts abbiegen.
Der vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) angekündigte Rechtsabbiegepfeil ist montiert. Das bringt Entlastung und verringert die Staugefahr, denn die Grünphasen der Ampel sind sehr kurz.