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Abfackeln nach Gas-Havarie in Hartha

Um die gewohnte Qualität wieder zu garantieren, muss die Mitnetz Gas auch zwei Tage nach dem Unfall an ihren Leitungen arbeiten.

Von Heike Heisig & Erik-Holm Langhof
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Eine riesige Flamme war am Donnerstag auf der Nordstraße zu sehen. Der Gasversorger Mitnetz Gas musste weitere Arbeiten durchführen, um die gewohnte Gasqualität für seine Kunden zu gewährleisten.
Eine riesige Flamme war am Donnerstag auf der Nordstraße zu sehen. Der Gasversorger Mitnetz Gas musste weitere Arbeiten durchführen, um die gewohnte Gasqualität für seine Kunden zu gewährleisten. © Dietmar Thomas

Hartha. Nach der Gas-Havarie am Dienstag in Hartha, bei der knapp 1.600 Haushalte vom Leitungsausfall betroffen waren, haben sich weitere Arbeiten am Netz notwendig gemacht.

Um danach wieder die gewohnte Gasqualität hinsichtlich Druck und Reinheit zu garantieren, müsste eigentlich Gas aus den Leitungen ausgeblasen werden. Der Dienstleister Mitnetz Gas setzt dabei aber auf eine umweltfreundlichere Lösung und fackelt Gas, das jetzt aus den Leitungen muss, kontrolliert ab.

Gasleitung in Hartha wurde durch Bauarbeiten beschädigt

Das geschah am Donnerstag auf der Nordstraße unter Aufsicht der Feuerwehr. Am Freitag passiert das noch einmal auf der Wiesenstraße, so Mitnetz-Sprecherin Evelyn Zaruba auf Anfrage von Sächsische.de.

Am Dienstag hatte die Firma Web+Phone, die derzeit das Breitbandkabel in Hartha verlegt, mit einer Fräse eine Gas-Hauptleitung beschädigt. Dadurch trat Gas aus, was in einem größeren Radius zu riechen war. Der durch die Feuerwehr alarmierte Gasversorger nahm die entsprechende Leitung im Anschluss an die Havarie außer Betrieb. Davon waren mehrere Haushalte und acht kommunalen Einrichtungen betroffen.