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Helios scannt Klinik-Besucher in Leisnig

Helios erweitert deutschlandweit sein Sicherheitskonzept. In der Leisniger Klinik ist der erste Masken-Scanner im Einsatz.

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Klinikgeschäftsführerin Franziska Bell (links) und Kathrin Gaida, die Leiterin des Empfangs im Leisniger Helios-Krankenhaus, sehen den Masken-Scanner als sinnvolle und wichtige Ergänzung für den Klinikalltag in Corona-Zeiten.
Klinikgeschäftsführerin Franziska Bell (links) und Kathrin Gaida, die Leiterin des Empfangs im Leisniger Helios-Krankenhaus, sehen den Masken-Scanner als sinnvolle und wichtige Ergänzung für den Klinikalltag in Corona-Zeiten. © Helios

Leisnig. Mit der Einführung von Masken-Scannern baut Helios sein Sicherheitskonzept aus. In das werden alle 86 Helios-Kliniken in der Bundesrepublik eingebunden.

 Im Eingangsbereich des Leisniger Krankehauses ist ab sofort der erste dieser Masken-Scanner im Einsatz. Insgesamt reagiert Helios damit auf die bundesweit steigenden Zahlen der Corona-Neuinfektionen.

Doch wie funktioniert die neue Technik? Wer die Klinik über den Haupteingang betritt, der kommt an dem Scanner nicht mehr vorbei. Jeder Besucher, das sind derzeit hauptsächlich die ambulant zu behandelnden Patienten, wird auf einem Bildschirm und per Audiosignal mit den Worten begrüßt: „Schön, dass du da bist, und danke für die Maske“. 

Sitzt die Maske wirklich richtig?

Der Scanner erfasst, ob der Mund-Nasen-Schutz richtig sitzt. Ist das nicht der Fall, gibt es einen Hinweis. Sollte jemand ohne Schutz eintreten, bekommt er die Worte „Stopp, Eintritt nur mit Maske“ zu hören. Das soll die Aufmerksamkeit erhöhen und daran erinnern, dass ein Schutz auf Mund und Nase zu tragen ist. 

Ein Mund- Nasen-Schutz ist zur Kontrolle und Eindämmung der Corona-Pandemie heute nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig reduziert das Tragen einer Maske oft den unbewussten Kontakt der Hände an Mund und Nase und senkt so das Risiko einer Schmierinfektion. Daher gilt bereits seit Anfang Mai in allen Helios-Kliniken wie auch am Standort Leisnig eine generelle Maskenpflicht.

Besuchsverbot bei Patienten bleibt bestehen

"Wir freuen uns über den Masken-Scanner, denn er ergänzt unser Hygienekonzept, indem er das Bewusstsein für das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes stärkt“, sagt Klinik-Geschäftsführerin Franziska Bell. „Neben der gründlichen Handhygiene ist der Mund-Nasen-Schutz eine weitere wichtige Präventionsmaßnahme, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern“, erklärt sie weiter. Das generell herrschende Besuchsverbot bleibe trotz Masken-Scanner – solange notwendig – bestehen.

Im Juli hat Europas größter privater Klinikbetreiber weitere Maßnahmen zum Schutz der Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem umfangreichen Sicherheitskonzept aufgestellt. Dazu gehört unter anderem die Testung aller Patienten auf Sars-CoV-2 bei der stationären Aufnahme sowie eine umfangreiche Vorab-Anamnese.

>>>Über die Ausbreitung des Coronavirus und über die Folgen in der Region Döbeln berichten wir laufend aktuell in unserem Newsblog.<<<

Für Franziska Bell war die Inbetriebnahme des Scanners eine der ersten Amtshandlungen. Die 41-Jährige ist seit vergangenem Montag Geschäftsführerin der Helios-Klinik Leisnig, vordem war sie als Assistentin der Geschäftsführung des Helios-Klinikums Erfurt tätig. Zuvor arbeitete sie als Personalleiterin am Helios-Hanseklinikum Stralsund und an der Helios-Rehaklinik Ahrenshoop.

 Zwischenzeitlich war die Sächsin für eineinhalb Jahre als Leiterin der Stabsstelle Projekt- und Prozessmanagement am Universitätsklinikum in Halle (Saale) tätig. ranziska Bell kommt aus der Region. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. 

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