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So läuft der Ausbau von erneuerbaren Energien in Mittelsachsen

Eine Studie schlüsselt auf, wie viel Strom durch erneuerbare Energien im Landkreis erzeugt wird. Wo Mittelsachsen Vorreiter ist und Nachholbedarf hat.

Von Lea Heilmann
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Die Windräder im Windpark Bockelwitz gehören zu den etwa 200 Anlagen in Mittelsachsen. Obwohl Mittelsachsen jetzt schon die meisten hat, liegt die Nutzung von möglichen Flächen aktuell zwischen 20 und 40 Prozent.
Die Windräder im Windpark Bockelwitz gehören zu den etwa 200 Anlagen in Mittelsachsen. Obwohl Mittelsachsen jetzt schon die meisten hat, liegt die Nutzung von möglichen Flächen aktuell zwischen 20 und 40 Prozent. © Dietmar Thomas

Mittelsachsen. Der Landkreis Mittelsachsen will bis zum Herbst kommenden Jahres in Zusammenarbeit mit Bürgern ein Klimaschutzkonzept entwickeln. Dazu hatte Landrat Dirk Neubauer Mitte September zum zweiten Energ(i)etisch eingeladen. Den Landkreis bezeichnete Neubauer aufgrund seiner Siedlungsstruktur damals als „Austragungsort der Energiewende“.

Bereits in den vergangenen Jahren habe der Landkreis erhebliche Fortschritte gemacht. „Seit dem Jahr 2017 lässt sich ein deutlicher Zuwachs an erneuerbaren Erzeugungskapazitäten feststellen“, sagte André Kaiser, Pressesprecher des Landratsamtes. Die Gesamterzeugung im Zeitraum der letzten drei bis fünf Jahre erhöhte sich um sechs Prozent.

Wie es aktuell um den Ausbau der erneuerbaren Energien in Mittelsachsen steht und wie er im Vergleich zu den anderen sächsischen Landkreisen abschneidet, zeigt der Energieatlas von dem Basler Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos und der Süddeutschen Zeitung. Dort wurden für die verschiedenen erneuerbaren Energien analysiert, wie gut die insgesamt 400 Landkreise jeweils aufgestellt sind.

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