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Dresden hat schlimmste Staustrecke

Der ADAC hat die Staubilanz für 2019 veröffentlicht. Besonders traf es ein Autobahnstück bei Dresden.

Von Christoph Springer
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Hier auf der A4 zwischen dem Dreieck-Nossen und dem Dreieck Dresden-West befindet sich die schlimmste Staustelle auf Sachsens Autobahnen.
Hier auf der A4 zwischen dem Dreieck-Nossen und dem Dreieck Dresden-West befindet sich die schlimmste Staustelle auf Sachsens Autobahnen. © Roland Halkasch

Dresden hat auf der Autobahn A4 die schlimmste Staustrecke in ganz Sachsen. Das hat eine Untersuchung des ADAC ergeben. Demnach ist der Abschnitt zwischen dem Dreieck Nossen und dem Dreieck Dresden-West der Stauschwerpunkt mit der höchsten Verkehrsbelastung im gesamten Freistaat. 2019 registrierte der Automobilclub dort 469 Staumeldungen. Die gute Nachricht: Das waren 1.099 weniger als im Jahr zuvor.

Zwischen dem Dresdner Westen und Nossen standen die Autofahrer demnach fast 19.400 Stunden im Stau - 882 weniger als noch 2018. Die Gesamtstaulänge betrug 1.026 Kilometer. Das sind nur etwa zwei Drittel der Vorjahreszahl.

In der Staubilanz für 2019 folgen Abschnitte auf der A72 bei Borna und Chemnitz und der A14 bei Schkeuditz. Heftigster Stautag insgesamt war im vergangenen Jahr der 21. Dezember mit 186 Staumeldungen und 615 Kilometern Stillstand.

Insgesamt ist die Zahl der Staumeldungen aber gesunken. Für ganz Sachsen waren es im vergangenen Jahr 5.111 weniger als 2018. Diese Positivmeldung betrifft im Raum Dresden auch die A17 und die A13, teilte der ADAC mit.

Bundesweit liegen die Stau-Zahlen in Sachsen im Durchschnitt. Auf die fünf Bundesländer Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen entfielen laut dem ADAC insgesamt nur acht Prozent aller Staukilometer. Die meiste Geduld brauchten dagegen Autofahrer in Nordrhein-Westfalen. 32 Prozent der Staukilometer kamen in diesem Bundesland zusammen. Es folgten Bayern mit 19 Prozent und Baden-Württemberg mit 13 Prozent.

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