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Dresdner Polizei sucht mehrere Entblößer

In Plauen und der Inneren Neustadt belästigten Männer andere mit dem Anblick ihres Geschlechtsteils. Gibt es eine Verbindung zwischen zwei Fällen?

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Die Dresdner Polizei ermittelt in drei Fällen, bei denen sich Männer entblößten. Zwei Vorfälle geschahen in Straßenbahnen.
Die Dresdner Polizei ermittelt in drei Fällen, bei denen sich Männer entblößten. Zwei Vorfälle geschahen in Straßenbahnen. © Archiv/Jan Huebner

Dresden. Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr hat sich auf dem Wanderweg an der Bienertmühle ein Unbekannter vor einer jungen Frau entblößt. Zunächst überholte der Mann die 35-Jährige, dann kehrte er um, kam ihr entgegen, zeigte sein Geschlechtsteil und machte entsprechende Bewegungen. 

Die Frau beschrieb den Mann als 30- bis 35-jährig, 1,75 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hatte dunkelblondes schulterlanges Haar, was zu einem Zopf gebunden war. Zur Tatzeit trug er eine rote Hose und hatte einen Rucksack dabei. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zur Identität des Unbekannten machen können. 

Wenige Stunden später gab es einen weiteren Vorfall dieser Art: Am Freitagmorgen kurz vor 7 Uhr entblößte sich ein Mann in der Straßenbahnlinie 3. Die Bahn war in Richtung Wilder Mann unterwegs, als der Unbekannte in Höhe der Carolabrücke sein Geschlechtsteil zeigte und daran manipulierte. Kurz darauf stieg er an der Haltestelle Albertplatz aus. Er wird als 1,80 Meter groß beschrieben, bekleidet mit einer grauen Hose. Er hatte eine Umhängetasche dabei und trug einen weißen Mundschutz. Seine Haare waren an den Seiten kurz geschnitten.

Kurz darauf geschah dasselbe in der Straßenbahnlinie 7. Die Bahn war gegen 7.20 Uhr in Richtung Weixdorf unterwegs, als zwischen den Haltestellen Synagoge und Hellersiedlung ein Mann ebenfalls an seinem nackten Geschlechtsteil manipulierte. Eine Personenbeschreibung liege derzeit noch nicht vor, teilt die Polizei Dresden mit. Ob es sich um denselben Mann wie bei dem Vorfall in der Linie 3 handelt, wird nun ermittelt.

Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden in allen drei Fällen unter der Telefonnummer 0351 483 22 33 entgegen. (SZ/noa)

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