Der Weihnachtsmann kommt mit dem Zug
Was fängt man mit seinem Nachwuchs an, am wahrscheinlich längsten Vormittag des Jahres, der einfach nicht vergehen will, bis es endlich Zeit ist für die ersten Weihnachtsgeschenke? Am 24. Dezember können Eltern in Dresden die Wartezeit für ihre Kinder mit einem Besuch des Hauptbahnhofes drastisch verkürzen: Um 10.21 Uhr soll dort auf Gleis 11 der Weihnachtsmann persönlich mit dem Zug eintreffen.
Mit dabei sind auch Väterchen Frost sowie der Weihnachtsengel, Schneemann Olaf aus dem Disneyfilm "Die Eiskönigin" und der fahrende Bänkelsänger. Gemeinsam ziehen sie bei einem musikalischen Spaziergang durch den Hauptbahnhof. Zum Abschluss singt Santa Claus mit seinen Gästen und Begleitern Weihnachtslieder unter dem großen Weihnachtsbaum in der Kuppelhalle des Bahnhofs.
Eingefädelt hat den hohen Besuch die Werbegemeinschaft, Steffen Kiefer von der Dresdner Firma PROmotion ist Projektleiter der Veranstaltung. Es ist bereits das fünfte Mal, dass kleine und größere Dresdner den Weihnachtsmann am Hauptbahnhof persönlich kennenlernen können.
Aber: Kommt der Bärtige nicht normalerweise mit dem Flieger aus dem nordfinnischen Rovaniemi nach Dresden? Hat der Weihnachtsmann, der eigentlich (fast) CO²-neutral per Rentierschlitten unterwegs sein könnte, etwa Flugscham entwickelt und ist auf den umweltfreundlicheren Zug umgestiegen?
Mitnichten, versichert Flughafen-Sprecher Björn-Henrik Lehmann auf Sächsische.de-Anfrage. Der Weihnachtsmann kommt auch am 24. auf dem Airport an, und zwar in einer Cessna 172 mit der Flugnummer XMS2412. Er ist sogar etwas früher da als sein Kollege vom Hauptbahnhof: Um 10.15 Uhr soll er landen.
Er winke dann den Kindern zu, die im Terminal warten, und gehe hoch auf die Besucherplattform, wo es neben Spielen, Liedern und Gedichten auch kleine Geschenke geben soll, erklärt Lehmann.