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Dresden: Demo für neue Radwege

Der Fahrradclub verengt an diesem Donnerstag fünf Straßen. Der Baubürgergermeister sagt, was er von der Aktion hält.

Von Christoph Springer
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Anna Sarodnik demonstrierte mit dem ADFC für Popup-Radwege in Dresden.
Anna Sarodnik demonstrierte mit dem ADFC für Popup-Radwege in Dresden. © Marion Doering

Update, 3. Juni, 16 Uhr: Einfach Farbe auf die Straße, damit einen Streifen von der Fahrbahn für die Radfahrer abtrennen, fertig ist der Radweg. Damit ist es für Baubürgermeister Stephan Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) nicht getan. Anlässlich des Weltfahrradtages demonstriert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Dresden, wo auf diese Art sogenannte Pop-up-Radwege angelegt werden könnten. Radwege also, die zwar als Provisorium gedacht sind, aber wie in anderen deutschen Städten aus Sicht des ADFC auch richtige Radwege werden könnten. Laut Kühn sind sie in anderen Orten vor allem auf mehrspurigen Straßen ohne Straßenbahnen angelegt worden. In drei jetzt vom ADFC in Dresden vorgeschlagenen Abschnitten fährt aber die Straßenbahn in der Mitte. Wo bisher der ÖPNV zügig fahren konnte, würde er sich dann den Platz mit dem Kfz-Verkehr teilen, gibt die Stadtverwaltung zu bedenken.

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