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Dresdner Sozialwohnungen werden deutlich teurer

Die städtische Firma Wohnen in Dresden (WID) hat massive Finanzprobleme. Nun soll die Stadt Millionen Euro zubuttern. Woran das liegt und um welche Objekte es geht.

Von Andreas Weller
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Auch dieser Neubau an der Alemannenstraße ist noch nicht komplett finanziert.
Auch dieser Neubau an der Alemannenstraße ist noch nicht komplett finanziert. © Sven Ellger

Dresden. Bisher funktionierte das Modell der WID so: Die Stadt hat der Gesellschaft Grundstücke als Eigenkapital gegeben, für den Bau von Sozialwohnungen wurden rund 70 Prozent der Kosten als Darlehen aufgenommen und etwa 30 Prozent Fördermittel vom Land akquiriert.

Das funktioniert nun nicht mehr. Die Mittel reichen nicht aus, um laufende und geplante Bauprojekte zu finanzieren. Deshalb soll die Stadt nun Geld an die WID geben, damit die vorgesehenen Sozialwohnungen fertiggestellt werden können. Es geht um 13,5 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Dabei hatte die Stadt der WID erst im vergangenen Jahr 5,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Weshalb platzt das Finanzierungsmodell der WID?

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