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Verkaufsoffener Sonntag in Dresden: Allein 40.000 Kunden in der Altmarkt-Galerie

Die Händler der Dresdner Innenstadt zeigen sich zufrieden mit dem zweiten Einkaufssonntag im Advent, der teilweise bis zu 25 Prozent mehr Umsatz als der erste brachte.

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In der Altmarkt-Galerie wurde es am Sonntag von 12 bis 18 Uhr mitunter sehr eng.
In der Altmarkt-Galerie wurde es am Sonntag von 12 bis 18 Uhr mitunter sehr eng. © Christian Juppe Photography

Dresden. 40.000 Besucher in sechs Stunden - das ist die Bilanz des verkaufsoffenen Sonntags heute in der Altmarkt-Galerie. Das ist ein toller Wert, freut sich Centermanager Christian Polkow. "Seit der Striezelmarkt-Eröffnung Ende November haben wir insgesamt großartige Frequenzen. Allein an den drei Adventssamstagen kamen mehr als 300.000 Besucher zu uns."

Besonders voll sei es an diesem Sonntag bei den Gastronomen gewesen. Geschenke seien vor allem in den Branchen Spielwaren, Unterhaltungselektronik, Sportartikel und Kosmetik gekauft worden. Auch in den Lebensmittelgeschäften hätten sich teilweise lange Schlangen gebildet. "In den zahlreichen Modegeschäften war auch einiges in Bewegung, jedoch waren hier die Adventssamstage die wichtigeren Shoppingtage", sagt der Centermanager.

Auffällig an diesem Sonntag war, dass sehr viele internationale Besucher, vor allem aus Tschechien und Polen, unterwegs waren, sagt Maik Rothhaar, der Geschäftsleiter von Peek & Cloppenburg KG Hamburg in Dresden. Das bestätigt auch Christian Polkow, der von vielen Tschechen spricht. "Die kommen meist im Zusammenhang mit dem Striezelmarkt und kaufen dann spontan bei uns ein", sagt Rothhaar.

Der P&C-Geschäftsleiter zieht ein sehr positives Fazit des Tages. "Der zweite verkaufsoffene Sonntag im Advent war deutlich stärker als der erste, die Umsätze liegen 20 bis 25 Prozent höher." Die Kunden hätten sehr gezielt gekauft, einige auch mit Listen, auf der spezielle Handtaschenmodelle oder Schals vermerkt waren.

"Insgesamt kaufen die Leute kurzfristiger ein als noch vor einigen Jahren." Touristen wählten oft hochpreisigere Produkte aus als der Dresdner Kunde.

Rothhaar, der Vorstandsmitglied im Citymanagement ist, hat von anderen Händlern der Innenstadt gehört, dass diese angesichts der vollen City sehr zufrieden waren.