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Dresdner Elberadweg: "Opfer des eigenen Erfolges"

Viele Nutzer fühlen sich auf ihm wohl, entsprechend voll ist die beliebteste Dresdner Radroute - gleichzeitig aber gefährlich.

Von Kay Haufe
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Alles zu eng? Dresdner Elberadweg am Japanischen Palais.
Alles zu eng? Dresdner Elberadweg am Japanischen Palais. © dpa-Zentralbild

Dresden. Donnerstagnachmittag auf dem Neustädter Elberadweg zwischen der Fähre nach Johannstadt und dem Rosengarten: Sonniges Wetter mit Temperaturen um 15 Grad entfaltet seine Katalysatorwirkung. Wie von einem Schwamm angesogen, strömen die Menschen auf die Elbwiesen. Frisbee-Scheiben und Bälle fliegen durch die Luft, die ersten Decken werden ausgebreitet und das Eis von Luigis Eiswagen verzehrt. Auf dem Radweg rollen Inline Skater an Eltern mit Kinderwagen und zahlreichen Radfahrern vorbei, Herrchen mit Hunden reihen sich ein. Kinder auf Laufrädern kreuzen immer wieder mal wieder von einer Seite zur anderen. Genau wie Passanten, die zum Fluss wollen. Da rauscht es heran: Ein Radfahrer, extrem schnell, er muss auf das Gras ausweichen, flucht laut, bevor er wieder in die Pedalen tritt wie ein Gehetzter.

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