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Dresdens Frauenkirche soll wieder leuchten

Seit Anfang Mai strahlt Dresdens Silhouette wieder, nur die Frauenkirche blieb unbeleuchtet. Doch das soll sich jetzt ändern.

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So soll die Frauenkirche wieder leuchten. Wegen der akuten Energiekrise wurde die abendliche Außenbeleuchtung der Kirche ab dem 21. August 2022 abgeschaltet.
So soll die Frauenkirche wieder leuchten. Wegen der akuten Energiekrise wurde die abendliche Außenbeleuchtung der Kirche ab dem 21. August 2022 abgeschaltet. © dpa/Sebastian Kahnert

Dresden. Die Frauenkirche in Dresden soll ab dem kommenden Wochenende wieder beleuchtet werden. Das bestätigen die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, Maria Noth, und Pfarrer Markus Engelhardt auf Nachfrage von Sächsische.de. Von kurz nach Sonnenuntergang bis 23 Uhr wird die Kuppel der Kirche wieder angestrahlt.

"Wir haben ein wachsendes Bedürfnis in der Bürgerschaft gespürt, die Frauenkirche als ihr städtisches Wahrzeichen und als Zeichen der Zuversicht abends wieder zu sehen", erklären Noth und Engelhardt. Als Zeichen "gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine" werde die Beleuchtung allerdings in reduzierter Form ohne externe Strahler erfolgen, indem nur die Kuppel angestrahlt werde.

Um in der Energiekrise Strom zu sparen, war die berühmte Stadtsilhouette von Dresden ein halbes Jahr lang nachts nicht beleuchtet worden. Anfang Mai hatten sich die Stadt Dresden und das sächsische Finanzministerium darauf verständigt, historisch bedeutsame Gebäude wieder anzustrahlen. Die Stiftung Frauenkirche hatte sich jedoch zunächst entschlossen, die Beleuchtung der berühmten Kirche nicht wieder einzuschalten.

Man habe sich bewusst für das kommende Wochenende entschieden, um die Frauenkirche wieder zu beleuchten. "Pfingsten ist das Fest der versöhnten Verschiedenheit und der Begeisterung", sagen Noth und Engelhardt. "Pfingsten steht dafür, dass sich Menschen über Grenzen hinweg als Gottes Gemeinde und Gemeinschaft verstehen." (dpa/ce)