Vegane Fleischerei aus Dresden will wachsen und startet Crowdfunding im Netz
Dresden. Seit ihrer Eröffnung polarisiert die Vegane Fleischerei wie kaum ein anderes Start-up aus Dresden. Die einen bejubelten die Produkte, die komplett ohne tierische Produkte auskommen, für andere waren sie ein rotes Tuch. Seit der Eröffnung im Januar 2023 sind bereits weitere Filialen in München hinzugekommen - und das Unternehmen will weiter wachsen.
Um das Geschäft weiter ausbauen, startet das Team eine Crowdfunding-Kampagne im Netz. "Gemeinsam mit dir möchten wir wachsen und unsere Produkte in der Zukunft noch günstiger und an mehr Orten anbieten!", heißt es dort. Da das Unternehmen nicht "klassisch gewinnmaximierend arbeitet", sondern mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Tierwohl, will sich das Team "unabhängig von Banken und Fremdkapital finanzieren", wie sie schreiben.
Noch bis zum 5. Mai läuft die Kampagne und soll 89.000 Euro einspielen. 2.900 Euro sind, Stand Freitagnachmittag, schon zusammen. Mit dem Geld soll die Produktiosküche ausgebaut werden, um in Zukunft noch effizienter und in größeren Mengen zu produzieren. Gekauft werden sollen Geräte wie Vakuumwurstfüller, Dampf-Konvektionsofen oder Vakuumcutter.
Alles ohne tierische Produkte
Gegründet wurde das Unternehmen unter anderem von den Gastronomen Nils Steiger, Stefan Meier-Götz und Andreas Henning, die man auch vom "Steffenhagen" und dem "dicken" und "süßen Schmidt" kennt. In dem Laden am Bischofsweg gibt es ausschließlich vegane Produkte von Fleisch-Imitaten über Käse-Erzeugnisse bis hin zu Wein. Wichtig sei für den guten Geschmack vor allem die richtige Würze, betonen die Inhaber stets.