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Haus wegen Explosionsgefahr evakuiert

Explosionsgefahr in einem Dresdner Wohnhaus: 60 Menschen mussten am Sonntag in Sicherheit gebracht werden. Was steckte dahinter?

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Die Feuerwehr musste zu diesem Dresdner Wohnhaus in der Blasewitzer Straße ausrücken.
Die Feuerwehr musste zu diesem Dresdner Wohnhaus in der Blasewitzer Straße ausrücken. © Roland Halkasch

Dresden. Wegen ausströmenden Gases hat die Feuerwehr am Sonntag ein fünfgeschossiges Wohnhaus in Dresden evakuiert. Etwa 60 Menschen hätten in Sicherheit gebracht werden müssen, inklusive einer bettlägerigen Person, sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre.

Ausgangspunkt sei eine im Keller abgestellte Propangasflasche gewesen. Dadurch habe sich in dem Wohnblock mit mehreren Hauseingängen eine "explosionsfähige Atmosphäre" gebildet. Mehrere Trupps der Feuerwehr gingen den Angaben nach mit Atemschutz und Messgeräten in das Gebäude und brachten die Gasflasche ins Freie. Zudem musste die Stromversorgung abgestellt werden.

Danach wurden Lüfter aktiviert, um das Gebäude von dem Gas zu befreien und die Explosionsgefahr zu bannen. Die Bewohner kehrten am Sonntagnachmittag nach und nach in ihre Wohnungen zurück, so Klahre. Weil das Wetter trocken und sonnig ist und eine schnelle Rückkehr absehbar war, musste keine Notunterkunft für die 60 Bewohner organsiert werden. Vor Ort werden am Nachmittag noch weitere Messungen gemacht, um die Gasbelastung zu kontrollieren. Die Blasewitzer Straße war während des Einsatzes gesperrt. (dpa, SZ/noa)

Aus dieser 11 Kilogramm schweren Propangasflasche war Gas ausgetreten.
Aus dieser 11 Kilogramm schweren Propangasflasche war Gas ausgetreten. © Roland Halkasch