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Aber beim Urknall war er selbst nicht dabei

80-50-30: Der Dresdner Kabarettist und SZ-Kolumnist Wolfgang Schaller feiert vor illustrem Publikum gleich mehrere Jubiläen.

Von Heinrich Löbbers
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Ein Abend mit Grammophon: Kabarettist Wolfgang Schaller bei seiner Jubiläumslesung am Sonntag in der Herkuleskeule.
Ein Abend mit Grammophon: Kabarettist Wolfgang Schaller bei seiner Jubiläumslesung am Sonntag in der Herkuleskeule. © Arvid Müller

Manchmal wird es selbst einem wie Wolfgang Schaller zu viel. Dann ruft er den Kollegen Steimle an. „Mensch Uwe, was haste denn da wieder gesagt!“ Auch mit Lisa Eckharts Pointen tut er sich manchmal schwer. Mit Dieter Nuhr sowieso. Na und? Satire muss wehtun, muss anecken, stören und verstören. „Sonst ist es Wellness“, sagt Schaller, der immer mal wieder als „Urgestein des Kabaretts“ bezeichnet wird. Er, der sich selbst eine „Humor-Allergie“ attestiert, nimmt das durchaus mit Genugtuung zur Kenntnis, weist jedoch darauf hin, dass er beim Urknall selbst nicht zugegen war.

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