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Dresdens Musikfestspiele "sollen Menschen verzaubern"

Das Dresdner Festival setzt voll auf Präsenz und will auch in Zeiten von Corona innovativ sein. Im Zentrum steht ein Instrument der Gefühle.

Von Bernd Klempnow
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Sol Gabetta wird am 16. Mai das Festival "Cellomania 2.0" innerhalb der Musikfestspiele mit Mendelssohn-Sonaten eröffnen.
Sol Gabetta wird am 16. Mai das Festival "Cellomania 2.0" innerhalb der Musikfestspiele mit Mendelssohn-Sonaten eröffnen. © Julia Wesely

Die Dresdner Musikfestspiele wollen im Frühling wieder ihr Publikum begeistern. Wohl müsse wegen der Corona-Pandemie mit einem verringerten Platzangebot in einzelnen Spielstätten gerechnet werden, informierte Intendant Jan Vogler am Mittwoch über seine Vorhaben. Aber auf im Internet gestreamte Live-Konzerte will er zum jetzigen Zeitpunkt verzichten. Mehr noch, bei der 45. Ausgabe des Festivals unter dem Motto "Zauber" will er Zeichen der Hoffnung setzen. In der Zeit vom 11. Mai bis 10. Juni plant er ein gewohnt vielfältiges Programm mit 66 Konzerten und setzt doch neue Akzente. "Die Bedeutung von Kunst und Kultur ist allen Künstlern, aber auch dem Publikum, gerade jetzt existenziell bewusst. Ich erwarte einen besonders lebendigen und kreativen Jahrgang, der viel Inspiration und außergewöhnliche Energien freisetzen wird."

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