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Die Dresdner Musikfestspiele entdecken Richard Wagner neu

Die Dresdner "Walküre" wird europaweit gefeiert - und ist eine riesige Chance für Dresden. Und doch hadert Musikfestspiel-Intendant Jan Vogler mit Wagner.

Von Bernd Klempnow
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Jan Vogler ist  Mitinitiator der Neuentdeckung von Richard Wagners „Ring“. Er sagt: Das Projekt ist eine große Chance für Dresden, weil es weltweite Aufmerksamkeit auf die Stadt lenkt.
Jan Vogler ist Mitinitiator der Neuentdeckung von Richard Wagners „Ring“. Er sagt: Das Projekt ist eine große Chance für Dresden, weil es weltweite Aufmerksamkeit auf die Stadt lenkt. © Marco Grob

Zum Auftakt der diesjährigen Dresdner Musikfestspiele (9. Mai bis 9. Juni) erklingt im Kulturpalast die Wagner-Oper „Die Walküre“. Die Aufführung ist Teil des „The Wagner Cycles“. Das Projekt bringt musikalische Praxis und Wissenschaft zu einem ungekannten Klangerlebnis. Auf historischen Instrumenten und im Gesangsstil der Wagner-Zeit kann das Publikum den monumentalen „Ring“ seit 2023 erleben wie nie zuvor. Angeleitet und begleitet von einem internationalen Team aus Wissenschaftlern studieren das Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter Leitung von Kent Nagano bis 2026 jedes Jahr einen Teil der „Ring“-Tetralogie an der Elbe ein, um sich in konzertanten Aufführungen in Dresden und Europa Stück für Stück dem authentischen Klang der Wagner-Zeit zu nähern. Ein Gespräch mit dem Mitinitiator und Intendanten der Festspiele, Jan Vogler, über das Projekt, nicht fluchende Wagnerianer und Ambitionen, mal in Bayreuth aufzutreten.

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