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Metzelei im Blitzlichtgewitter

Im Dresdner Schauspielhaus schürt Christian Friedel mit seinem „Macbeth“-Konzert die Lust auf großes Theater. Und stellt klar: Dreifachbelastung ist ein Klacks.

Von Andy Dallmann
 4 Min.
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Führte Regie, singt und überzeugt auch in der Titelrolle: Christian Friedel als Macbeth.
Führte Regie, singt und überzeugt auch in der Titelrolle: Christian Friedel als Macbeth. © Sebastian Hoppe

Die vielen Effekte, die teils überwältigende Wucht der Bilder, Worte und Klänge, das alles reicht schon in normalen Zeiten für einen mindestens vielversprechenden Saisonauftakt im Großen Haus des Dresdner Staatsschauspiels. Für das durch die Corona-Restriktionen unter Entzugserscheinungen leidende Publikum war daher „Searching For Macbeth“ am Sonnabend nicht einfach eine Premiere, sondern ein fast schon rauschhafter Trip, der half, die Gegenwart 70 Minuten lang auszublenden. Entsprechend ausgelassen wurde das Ganze bejubelt.

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