SZ + Feuilleton
Merken

Schmerz kann durch die Kunst gelindert werden

Die Künstlerin Dariia Kuzmych kam 2015 aus der Ukraine zum Studium nach Berlin. Nun zeigt sie in Dresden zwei bemerkenswert politische Arbeiten.

Von Birgit Grimm
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
„Diplomarbeit“: Die ukrainische Künstlerin Dariia Kuzmych sitzt in der Dresdner Robotron-Kantine auf dem Quilt, den sie gemeinsam mit ihrer Mutter Svitlana Seleznova gestaltet hat.
„Diplomarbeit“: Die ukrainische Künstlerin Dariia Kuzmych sitzt in der Dresdner Robotron-Kantine auf dem Quilt, den sie gemeinsam mit ihrer Mutter Svitlana Seleznova gestaltet hat. © Anja Schneider

Dresden schmort nur im eigenen Saft? Mitnichten! In der Robotron-Kantine sind derzeit Arbeiten von jungen Künstlerinnen und Künstlern aus mehreren Ländern zu sehen. „Fragments from now for an unfinished future“ lautet der sperrige Titel einer sehenswerten Schau, die die Friedrich-Ebert-Stiftung als Wanderausstellung konzipierte. Ausländische Stipendiaten der Stiftung befassen sich darin mit Ideen für eine bessere Zukunft. So auch Dariia Kuzmych. Die 31-Jährige kam 2015 zum Studium nach Berlin. „Seitdem wohne ich tatsächlich zwischen Ländern“, sagt sie. „Ich verbringe sehr viel Zeit in der Ukraine und manchmal auch in Österreich.“

Ihre Angebote werden geladen...