SZ + Feuilleton
Merken

So war der "Tartuffe" am Dresdner Staatsschauspiel

Volker Lösch inszeniert am Dresdner Staatsschauspiel „Tartuffe“ frei nach Moliere und verlegt die Handlung in eine deutsche Wohngemeinschaft.

Von Rainer Kasselt
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Thomas Eisen (l.) und Philipp Grimm (M.) laufen zu grandioser Form auf als Madame Pernelle und als Tartuffe. Hier in einer Szene mit Daniel Séjourne als Valère.
Thomas Eisen (l.) und Philipp Grimm (M.) laufen zu grandioser Form auf als Madame Pernelle und als Tartuffe. Hier in einer Szene mit Daniel Séjourne als Valère. © Sebastian Hoppe

Wenn Volker Lösch Regie führt, kann man wetten, dass einen die Aufführung nicht kaltlässt. Unvergessen die Inszenierung von Hauptmanns „Die Weber“. Das Stück wurde 2005 verboten, löste einen Skandal aus, und kehrte nach einigen Monaten als „Die Dresdner Weber“ auf die Bühne zurück. Es wurde zum Tribunal gegen Arbeitslosigkeit. Lösch versteht sich als Aufklärer, als Streiter für politisches Theater. Es habe sich in die Gesellschaft einzumischen, „subversiv zu sein, gegen Konventionen“ anzugehen.

Ihre Angebote werden geladen...