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20 Hygienekonzepte pro Tag gegen Corona

Das Gesundheitsamt braucht Zeit für die Bearbeitung. Deshalb sollen Veranstalter ihre Konzepte zu einer bestimmten Zeit einsenden.

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Die Stadt bittet um Termineinhaltung beim Verschicken von Hygienekonzepten.
Die Stadt bittet um Termineinhaltung beim Verschicken von Hygienekonzepten. © Archiv/Sven Ellger

Dresden. Pro Tag kommen beim Gesundheitsamt der Stadt bis zu 20 Hygienekonzepte an, mit denen Veranstalter anstreben, ihre Vorhaben ohne Corona-Übertragungen umsetzen zu können. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Bis zu 100 Seiten stark seien manche dieser Konzepte. Wer rechtzeitig Antwort haben möchte, sollte wenigstens zwei Wochen Bearbeitungszeit einrechnen, rät das Gesundheitsamt.

Alle diese Konzepte müssen geprüft werden, zum Teil sind dafür Termine vor Ort nötig. Das kostet Zeit. Dazu kommt, dass das Gesundheitsamt seine übliche Arbeit erledigen muss, die nichts mit Corona zu tun hat. Dazu gehören zum Beispiel Belehrungen für das Gesundheitszeugnis.„Aufgrund dieses derzeit enorm hohen Arbeitsaufkommens bitten wird die Institutionen, Einrichtungen oder Betreiber zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung ihr Konzept einzureichen", sagt Jens Heimann, Amtsleiter des Gesundheitsamtes Dresden. "Wir wissen natürlich, dass bei vielen Unternehmern zudem existenzielle Sorgen mitspielen. Wir versuchen unser Bestes und bitten um Verständnis.“. 

Allerdings muss nicht für jede Veranstaltung ein Hygienekonzept eingereicht werden. Die Regelungen dazu stehen in der Corona-Schutz-Verordnung für den Freistaat Sachsen, die durch die Anordnung von Hygieneauflagen zur Verhinderung und Verbreitung des Corona-Virus ergänzt wird.

Weitere Details können auf der Internetseite der Stadt mit der Adresse www.dresden.de unter dem Stichwort Corona nachgelesen werden.

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