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Banteng-Nachwuchs im Dresdner Zoo

Die seltenen tropischen Rinder werden in Dresden gezüchtet. Lange hier bleiben wird der Kleine mit dem Namen eines Rockstars aber wohl nicht.

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Besucher werden den Banteng-Nachwuchs im Dresdner Zoo erst nach dem Lockdown zu sehen bekommen.
Besucher werden den Banteng-Nachwuchs im Dresdner Zoo erst nach dem Lockdown zu sehen bekommen. © Zoo Dresden

Dresden. Überraschung am ersten Weihnachtsfeiertag in der Stallbox: Bei den Bantengs im Zoo Dresden hat es Nachwuchs gegeben, wie die Einrichtung jetzt auf Facebook mitteilte.

Der Name des Kleinen ist nicht sonderlich weihnachtlich: Campino ist das erste gemeinsame lebensfähige Jungtier für Zuchtkuh Ilonka und Zuchtbulle Kinsley.

Mit dem weiblichen Jungtier Cosima, das am 16. September vergangenen Jahres als Nachwuchs der zweiten Zuchtkuh Zensi zur Welt kam, besteht die kleine Banteng-Herde nun aus fünf Tieren. Beide Jungtiere sollen den Zoo vor der Geschlechtsreife verlassen, heißt es. Die Weitergabe wird über ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm geregelt.

Campino rockt seit Dezember den Dresdner Zoo.
Campino rockt seit Dezember den Dresdner Zoo. © Zoo Dresden

Bantengs sind tropische Rinder aus Indonesien. Im Dresden leben Java-Bantengs, die größte der drei Banteng-Unterarten. Die Kühe sind hellbraun bis leicht orange gefärbt, erwachsene Bullen sind schokobraun und haben deutlich kräftigere Hörner.

Die Rinder gelten als stark gefährdet. Im natürlichen Lebensraum kommen sie nur noch in Schutzgebieten vor. Ihr Bestand wird auf 4.000 bis 8.000 Tiere geschätzt. (SZ/hbe)

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