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Baugenehmigung erteilt: Wasserskianlage am Kiessee Leuben kann umziehen

Seit Jahren wird um die Zukunft der Wasserskianlage in Dresden-Leuben gerungen. Nun haben Stadt und Betreiber eine Einigung erzielt.

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Die Wasserskianlage in Dresden-Leuben muss umziehen - etwa 70 Meter weiter.
Die Wasserskianlage in Dresden-Leuben muss umziehen - etwa 70 Meter weiter. © René Meinig

Dresden. Die Weichen für die Zukunft der Wasserskianlage im Kiessee Leuben sind gestellt. Einen Monat nachdem der Betreiber der Anlage seinen Bauantrag für die Errichtung eines Servicebereiches gestellt hat, wurde dieser jetzt genehmigt.

Damit können die an Land stehenden Container, die unter anderem die Sanitäranlagen, Umkleiden und den Kiosk beherbergen, von ihrem jetzigen Standort auf ein kommunales Grundstück in circa 70 Meter Entfernung umziehen. Für den jetzigen Standort, der im Landschaftsschutzgebiet liegt, ist aus Sicht der Stadt keine Baugenehmigung möglich. Die eigentlichen Wasserskianlagen in der Kiesgrube sind vom Streit nicht betroffen.

Mit der Genehmigung des neuen Standortes ist die Option gegeben, den Betrieb auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Aktuell laufen zwischen Dresden und dem Betreiber weiterhin Gespräche über den genauen Zeitpunkt des Umzugs und die Betreibung der Anlage in dieser Saison. Die Entscheidung soll noch im April fallen.

Ein weiterer Antrag der SPD fordert, dass die Anlage überhaupt nicht umziehen muss, sondern am angestammten Platz bleiben könnte. Für Betreiber Martin Riedel würde dadurch der direkte Seezugang nicht entfallen. Er würde sich auch die Kosten für den teuren Umzug sparen. Ob der Rat dem zustimmt, ist aber offen.

Seit 2008 will Dresden die Wasserskianlage am Kiessee Leuben eigentlich schließen. Die Anlage ist extrem beliebt, der See selbst ist das wichtigste Naherholungsgebiet in Leuben. (SZ/juj mit DiHe)