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Dresdner Hope-Konzert: Über 175.000 Euro Spenden für Südafrika

Bei einem Benefizkonzert in der Dresdner Kreuzkirche für die Hope Capstadt Stiftung kamen 175.100 Euro zusammen. Sie kommen Frauen und Kindern in Südafrika zugute.

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Das Jugendsinfonieorchester spielte in der Dresdner Kreuzkirche mit hochkarätigen Gästen und sammelte Geld für Menschen, denen es noch schlechter geht, als sich hier viele fühlen.
Das Jugendsinfonieorchester spielte in der Dresdner Kreuzkirche mit hochkarätigen Gästen und sammelte Geld für Menschen, denen es noch schlechter geht, als sich hier viele fühlen. © Michael Schmidt

Dresden. Ein Weihnachtskonzert in der Kreuzkirche bildete am Freitag, 16. Dezember, den Abschluss von zahlreichen Spendenaktionen für die Hilfsorganisation Hope Cape Town im Jahr 2022. Bei dem weihnachtlichen Benefizkonzert spielte das Jugendsinfonieorchester mit hochkarätigen Gästen. Insgesamt gehen in diesem Jahr 175.100 Euro nach Südafrika - als Ergebnis mehrerer Benefizaktionen im Jahr 2022.

Das musikalische Programm des Abends hatte Milko Kersten zusammengestellt. Ihm war es gelungen, hochkarätige Gäste zu gewinnen, die alle ohne Gage auftraten. Der Höhepunkt war zweifellos die Uraufführung des Stückes "Hope" für Streichquartett und Orchester aus der Feder des vielfach begabten Musikers, Schauspielers und Komponisten Jonathan Heck.

Die Einnahmen sollen Frauen und Kindern in Kapstadt zugutekommen. Dort wirkt die Hope Capstadt Stiftung und kümmert sich im großen Stil um die Gesundheit und Ausbildung junger Menschen. Mit der Spendensumme können unter anderem zwei Kinderärztinnen in den Townships weiter finanziert werden. Auch die Stelle einer Sozialpädagogin, die sich um die frühkindliche und soziale Entwicklung von Kindern in den Townships kümmert, ist weiterhin gesichert.

Außerdem werden in Südafrika dringend Spenden für die Versorgung der Kinder mit Essen benötigt, denn Hunger und ansteigende HIV-Infektionen stehen als Folge der Krisen in der Welt wieder ganz oben auf der Liste der Probleme, die es zu lindern gilt.

Ursprünglich hatte sich der Initiator, Pfarrer Stefan Hippler, den Kampf gegen HIV und Aids zur Aufgabe gemacht - vor allem Babys infizierter Mütter gesund auf die Welt kommen zu lassen. Inzwischen bildet Hope sogar Berufsschüler aus und sorgt für eine stabile Gesundheitsvorsorge und medizinische Versorgung in den Townships. (SZ/juj)