Dresden. Der Tag begann schon mies. Nach der Übergabe zu Dienstbeginn wusste Sarah Küttner, dass einer ihrer Patienten auf der Intensivstation in kritischem Zustand war. Außerdem hatte sie zwei weitere zu betreuen. Sie musste Medikamente für den Tag vorbereiten und verabreichen. Außerdem fiel ihr auf, dass der Tubus bei ihrem kritischen Patienten viel zu tief lag und er schlecht beatmet wurde. Aus dem Nachbarzimmer hörte sie "Reanimation!" Bald hing sie mit ihren Aufgaben hoffnungslos hinterher.