Wasser marsch! Die Dresdner bekommen jetzt wieder Talsperrenwasser
Nach der Instandsetzungspause geht das Coschützer Wasserwerk am Donnerstag wieder in Betrieb. Wie die Wasserqualität gesichert wird und welche Folgen das für den Wasserpreis hat.
Dresden. Damiano Cacace steht im bakteriologischen Labor des Coschützer Wasserwerks, an seiner Seite Laborantin Anja Henschke. In der Hand hat der Sachsen-Energie-Gruppenleiter für die Qualitätssicherung eine Wasserprobe, die hier angesetzt und später ausgewertet wird. Jetzt hat das 30-köpfige Team des promovierten Hydrobiologen mit italienischen Wurzeln wieder das volle Programm. Denn Coschütz als größtes Dresdner Wasserwerk liefert seit Donnerstag wieder Trinkwasser in die Stadt.
Abgeschlossen sind die umfassenden Wartungs-, Instandhaltungs- und Bauarbeiten, die vor fünf Monaten begonnen hatten. Dabei wurden 54 Projekte sowohl im Wasserwerk als auch an der sogenannte Rohwasserzuführung von der Talsperre Klingenberg für rund sechs Millionen Euro umgesetzt.