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Neue Konzepte, mehr Geld, kostenlose Läden: So will Dresden die Innenstadt aufwerten

Viele Läden in der Dresdner City stehen leer. Mit 2,5 Millionen Euro rührt Dresden nun die Werbetrommel für die Innenstadt. Wer profitiert und was wann umgesetzt wird.

Von Dirk Hein
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Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) zeigt die neue Plakat-Kampagne für die Innenstadt.
Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) zeigt die neue Plakat-Kampagne für die Innenstadt. © Sven Ellger

Dresden. Tendenziell nimmt die Zahl der Besucher in der Innenstadt ab und es stehen immer mehr Ladenlokale leer. Das Rathaus arbeitet daher, auch mit Fördergeldern, an einer Gesamtstrategie, um das Stadtzentrum zu beleben. Welche Zukunftsvisionen es gibt und was schon bald umgesetzt wird.

Wie viele Läden stehen leer und warum?

Der generelle Trend zum Online-Handel, aber auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Dresdner Innenstadt schwer getroffen. Etliche leere Schaufenster und geräumte Verkaufsflächen zeugen davon, dass viele Einzelhändler es nicht durch die Pandemie geschafft haben.

"Corona hat wie ein Brandbeschleuniger für die Entwicklung im Einzelhandel gewirkt", erklärte die Chefin des Dresden City-Managements, Friederike Wachtel, bereits im September 2021. Eine Studie kam damals zu dem Ergebnis, dass etwa zehn Prozent der gesamten Verkaufsfläche der Innenstadt leer stehen, insgesamt 90 Objekte auf 22.000 Quadratmetern Fläche. Eine Studie aus dem März 2021 hatte noch 72 leere Geschäfte im Bereich der kompletten Innenstadt gezählt.

Seitdem hat sich an diesem Trend nichts Grundlegendes geändert. Für die Prager Straße liegen Daten von Anfang 2023 vor. Demnach sind auf der wichtigsten Einkaufsmeile der Stadt 17 Läden nicht vermietet, das entspricht einem Leerstand von 13 Prozent. Das ergab eine Anfrage von Stadtrat Heiko Müller (AfD) an die Verwaltung. Nach aktuellen Daten der Stadt beträgt der Leerstand in der Innenstadt im gesamten "26er Ring" weiterhin etwa zehn Prozent - bezogen auf die Zahl der Gewerbeeinheiten.

Als weitere Probleme wurden eine deutlich wahrnehmbare Kriminalität, Probleme mit der Überhitzung der stark versiegelten Flächen, aber auch Vandalismus und Müll identifiziert. Einige Händler sehen in den immer geringer werdenden Parkmöglichkeiten ein Problem.

Wie reagiert die Stadt ganz konkret?

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