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Was macht eigentlich ein Ballchef ohne Ball?

Semperopernball-Planer Hans-Joachim Frey lebt und arbeitet in Sotschi, wo die Kultur nicht im Lockdown ist. Doch was wird aus Dresdens größter Ballnacht?

Von Nadja Laske
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Hans-Joachim Frey weiß, was Corona bedeutet. Er war selbst erkrankt und ist froh über seinen halbwegs leichten Verlauf.
Hans-Joachim Frey weiß, was Corona bedeutet. Er war selbst erkrankt und ist froh über seinen halbwegs leichten Verlauf. © Sven Ellger

Dresden. An der Krise des vergangenen Jahres ist der Dresdner Semperopernball nicht zugrunde gegangen. Der Eklat um Preisträger Al-Sisi hatte das Event zwar schwer beschädigt, denn der Ägyptische Staatspräsident, dem der St. Georgs Orden verliehen worden war, steht wegen Menschenrechtsverletzungen in Kritik. Doch die Kritik an den Ballverantwortlichen und der Preisvergabe bot auch die Chance für einen Neuanfang. Zu dem konnte es bisher nicht kommen. Am Freitag hätte der 16. Semperopernball stattgefunden. Corona jedoch macht ihn derzeit unmöglich. Die Veranstalter rund um den Ballverein und ihren Chef Hans-Joachim Frey haben das Event absagen müssen. Stattdessen kündigten sie für Sommer ersatzweise eine Gala an.

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