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Pegida-Demo in der Weihnachtszeit: Muss Dresden das erlauben?

Am Montag protestierten Pegida, AfD und die Freien Sachsen in Dresden. Straßen und Brücken waren stundenlang gesperrt. Warum die Stadt solche Veranstaltungen nicht einfach verlagern kann.

Von Connor Endt
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Am Montagabend sind hunderte Pegida-Anhänger durch Dresden gelaufen, hunderte Gegendemonstranten versammelten sich in Hör- und Sichtweite.
Am Montagabend sind hunderte Pegida-Anhänger durch Dresden gelaufen, hunderte Gegendemonstranten versammelten sich in Hör- und Sichtweite. ©   dpa/Robert Michael

Dresden. Seit Ende November präsentiert sich Dresden als Weihnachtswelt: Überall hängen Lichterketten oder Herrnhuter Sterne, auf den Weihnachtsmärkten duftet es nach Kräppelchen, gebrannten Mandeln und Rostbratwurst. Am Montag sah es hier ganz anders aus: Auf dem Schloßplatz versammelten sich Anhänger von Pegida, der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen und der AfD. Es gab Gegenprotest. Die Augustus- und die Carolabrücke wurde gesperrt, auf dem Schloßplatz Wellenbrecher aufgestellt, mehrere Polizeiwagen versperrten den Durchgang. Auch das Terrassenufer und die Köpckestraße waren für den Autoverkehr geschlossen. Mehr als 500 Polizisten waren im Einsatz.

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