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Dresdner Psychologe: "Wir müssen zur sozialen Nähe zurückkehren"

Seit Jahrzehnten behandelt Holger Richter vom Dresdner St.-Marien-Krankenhaus Menschen mit Persönlichkeitsstörungen. Er warnt vor Hypochondrie in Sachen Coronavirus.

Von Nadja Laske
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Holger Richter hat sich im Laufe der vergangenen beiden Jahre den Umgang mit Corona in etlichen Ländern angesehen - hier das permanente Testen, dort das Fiebermessen, oder auch nichts von allem.
Holger Richter hat sich im Laufe der vergangenen beiden Jahre den Umgang mit Corona in etlichen Ländern angesehen - hier das permanente Testen, dort das Fiebermessen, oder auch nichts von allem. © Sven Ellger

Dresden. Testen, bis der Arzt kommt. Salopp gesprochen. In Wirklichkeit könnte wohl kaum ein Doktor noch Hausbesuche abstatten, nur um seine positiven Patienten zu versorgen. In den seltensten Fällen wäre das überhaupt nötig. Denn obwohl einerseits die Corona-Infektionen in Dresden und ganz Deutschland utopische Ausmaße annehmen, halten sich dank Impfungen und der gemäßigten Omikron-Variante schwere Fälle in Grenzen. Laut Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Universitätsklinikums, gibt es an seinem Krankenhaus aktuell keinen Patienten, der wegen eines schweren Omikron-Verlaufs auf der Intensivstation behandelt werden muss.

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