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Über 1.000 Bäume in Dresden abgestorben

Hitze hat dem Waldpark Blasewitz stark zugesetzt. Deshalb müssen jetzt erneut die Baumfäller ran.

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Bereits vergangenes Jahr mussten im Waldpark Blasewitz 750 abgestorbene Bäume gefällt werden.
Bereits vergangenes Jahr mussten im Waldpark Blasewitz 750 abgestorbene Bäume gefällt werden. © Christoph Soeder/dpa

Dresden. Wegen der vergangenen Hitzerekord-Sommer muss das Dresdner Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft im Februar wieder viele abgestorbene Bäume fällen lassen.

Im Waldpark Blasewitz starben seit Anfang 2020 350 Nadelbäume und 60 Laubbäume, teilte die Stadt jetzt mit. Darunter sind auch viele alte und große Buchen, die die Temperaturen und Trockenheit nicht überstanden haben.

Nun wird für die Fällung eine Firma beauftragt. Der Waldpark ist nicht nur Dresdens größte kommunale Parkanlage, sondern auch denkmalgeschützt. "Baumfällungen bedürfen entsprechend des Bundesnaturschutzgesetzes und der Gehölzschutzsatzung der Landeshauptstadt Dresden eine Genehmigung. Sie sind nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28. Februar erlaubt", teilt die Stadt mit.

Während der Fällungen wird ein großer Teil des Parks abgesperrt, Spaziergänger dürfen in dieser Zeit also nicht hinein. Bereits vergangenes Jahr mussten hier 750 abgestorbene Bäume gefällt werden.

Der Waldpark in Blasewitz ist 23 Hektar groß und wurde 1869 eröffnet. Wie auch die Dresdner Heide leidet der Wald unter den immer heißeren Sommern. (SZ/dkr)

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