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Dresdner Straßenbahnen fahren nachts wieder häufiger

Nachdem der Fahrplan in der Pandemie ausgedünnt worden war, kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe nun größtenteils zum Standardangebot zurück. Was sich ab Freitag ändert.

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Die Dresdner Verkehrsbetriebe können nach der Pandemie endlich wieder zum Standardangebot zurückkehren.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe können nach der Pandemie endlich wieder zum Standardangebot zurückkehren. © Jürgen Lösel

Dresden. Ab diesem Freitag sind die Dresdner Straßenbahnen nachts wieder häufiger unterwegs. Freitags und sonnabends fahren die Bahnen nachts durchgängig im Halbstundentakt, teilen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit.

Nach dem das Angebot wegen Corona im Sommer 2022 reduziert worden war, biete man nun fast wieder das vollständige Standardangebot von Bus- und Straßenbahnabfahrten an, so die DVB weiter. Insgesamt steigen wieder mehr als 90 Prozent der Fahrgäste zu, die auch schon vor der Pandemie mit Bus und Bahn fuhren. Gerade am Wochenende fahren nachts bis zu drei Mal mehr Fahrgäste mit als in der Woche. Lediglich einzelne Verstärkungsfahrten, vorwiegend für Studenten, auf der Buslinie 61 entfallen noch.

Ausbildung neuer Fahrer zeigt Wirkung

Zwar ist die Pandemie bereits im vergangenen Sommer kaum noch ein Thema gewesen. Damals gelang die Rückkehr zum Normalfahrplan jedoch nicht. Personalbedingt und in Abstimmung mit der Stadt Dresden wurden nach den Sommerferien nur etwa 95 Prozent der geplanten Verkehrsleistung für Busse und Straßenbahnen gefahren. "Durch die vorübergehende Reduzierung um fünf Prozent ließen sich größere Ausfälle vermeiden, der Fahrplan wurde stabilisiert und das Angebot für Kunden gestaltete sich verlässlicher."

In zwei Stufen - im November und Dezember - war das Fahrangebot bereits erhöht worden, tagsüber und auf den besonders nachgefragten Linien. Einzig die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende musste warten.

"In den vergangenen Wochen hat sich die Personalsituation bei den DVB weiter entspannt", so die DVB. Der Krankenstand sei gesunken und auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer zeige Wirkung. "Dafür steigt die Anzahl der Baustellen mit zusätzlichem Ersatzverkehr und personellem Mehrbedarf im Frühjahr. Die Personaldecke lässt aber jetzt die im vergangenen Jahr versprochene Rückkehr zum Standardangebot zu."