Dresden. Die Dresdner Feuerwehr hat am Mittwoch einen Patienten des St.-Marien-Krankenhauses in Klotzsche aus einer Notlage befreien können. Das teilt Sprecher Michael Klahre am Donnerstag mit.
Während sportlicher Betätigung war der rechte Zeigefinger des Patienten stark angeschwollen. Auf diesem steckte ein doppellagiger Edelstahlring, der den Finger nun stark quetschte.
Die alarmierte Feuerwehr setzte den Koffer für Maschinenunfälle ein, der schon früher bei ähnlichen Ereignissen immer wieder zum Einsatz kam. Unter ständigem Kühlen wurde mit einem Mini-Winkelschleifer der Ring entfernt und so der Patient mit dem stark schmerzenden Finger aus der Notlage befreit.
"Wie es der Zufall wollte, hatten die Kolleginnen und Kollegen etwa eine Stunde vorher im Rahmen der täglichen Wachfortbildung genau dieses Szenario trainiert und waren damit bestens vorbereitet", erklärt Klahre.
Im Einsatz waren sechs Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt.