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Flughafen Dresden nimmt Ganzkörperscanner in Betrieb

Am Dresdner Flughafen laufen umfangreiche Umbauarbeiten. Der erste Abschnitt ist geschafft. Dazu gehören zwei neue Scanner, die Fluggäste durchleuchten.

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Im Dresdner Flughafenterminal laufen Umbauarbeiten. Der erste Bauabschnitt ist geschafft.
Im Dresdner Flughafenterminal laufen Umbauarbeiten. Der erste Bauabschnitt ist geschafft. © Sven Ellger (Symbolbild)

Dresden. Der Flughafen Dresden wird derzeit umfangreich modernisiert. So werden die Fluggast- und Gepäckabfertigung im Terminal erneuert. Nun ist der erste Bauabschnitt beendet.

Mit einer feierlichen Weihe ist am Donnerstag eine neue Wache an die Bundespolizei übergeben worden, wie die Flughafengesellschaft mitteilt. Die Baumaßnahmen begannen im November des vergangenen Jahres. Zunächst war die alte Wache zurückgebaut worden. Anschließend wurden neue Kontrollgeräte für das Handgepäck sowie Ganzkörperscanner auf zwei Kontrollspuren installiert. Auch Mietflächen im Luftsicherheitsbereich ließ der Airport anpassen. Die Scanner arbeiten mit Terahertz-Wellen (T-Wellen), also nicht mit Röntgenstrahlung. Gesundheitlich bedenklich ist das Verfahren nicht.

In einem weiteren Schritt wird nun die zentrale Passagier- und Handgepäckkontrolle bis September 2023 neugestaltet. Bis März 2024 werden neue Kontrollgeräte für das Handgepäck und Ganzkörperscanner für verbleibenden beiden Kontrollspuren eingebaut. "Dank der umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen werden Fluggäste auch in den nächsten Jahrzehnten sicher, schnell und bequem ab Dresden fliegen können", so die Mitteldeutsche Flughafen AG, zu der die Flughäfen Dresden und Leipzig gehören. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als neun Millionen Euro würden die Aus- und Umbaumaßnahmen zu den derzeit investitionsstärksten Projekten der Gesellschaft gehören.

Von Januar bis Juli dieses Jahres nutzten 503.850 Passagiere den Airport. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Fluggastaufkommen damit um 18,4 Prozent. (SZ/sr)