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Dieses Gymnasium in Dresden richtet den Wettbewerb "Jugend forscht" aus

Das Gymnasium Plauen ist Ausrichter des Wettbewerbs "Jugend forscht". Damit will man mehr naturwissenschaftsbegeisterte Schüler gewinnen. Kleine Forscher und solche, die es noch werden wollen, sind am Samstag willkommen.

Von Julia Vollmer
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"Jugend forscht" in Dresden: Wettbewerbsleiterin Patricia Schwarz und Lehrer Florian Simon begutachten Forschungsobjekte.
"Jugend forscht" in Dresden: Wettbewerbsleiterin Patricia Schwarz und Lehrer Florian Simon begutachten Forschungsobjekte. © Matthias Rietschel

Dresden. Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Oberschule, Gymnasium oder Gemeinschaftsschule? Diese Frage stellen sich aktuell viele Eltern, die ihren Nachwuchs in der vierten Klasse haben. Bis Freitag läuft die Anmeldefrist.

Das Gymnasium Plauen setzt bei dem Wettbewerb der Schulen um die künftigen Schüler unter anderem auf Naturwissenschaften. "Wir kümmern uns um alle Kinder, die denen Schule leicht fällt und um die, denen es bisschen schwerer von der Hand geht. Aber wir wollen auch die begabten Schüler fördern", sagt Schulleiter Uwe Hofmann - und die Begeisterten für Naturwissenschaften.

"Dafür richten wir in diesem Jahr bei uns den Jugend-forscht-Wettbewerb aus", sagt er. Unter dem Motto "Mach Dir einen Kopf!" stehen in diesem Jahr die Wettbewerbe der 59. Runde von "Jugend forscht und Schüler experimentieren". Für den Regionalwettbewerb Dresden-Ostsachsen haben sich 40 Teilnehmende mit 32 Projekten angemeldet. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Arbeiten aus den Fachgebieten Biologie, Physik, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Arbeitswelt und Technik am Samstag im Gymnasium Dresden-Plauen einer Jury.

Direktor Uwe Hofmann wünscht sich mehr Wissenschaftsfans unter seinen Schülern.
Direktor Uwe Hofmann wünscht sich mehr Wissenschaftsfans unter seinen Schülern. © Matthias Rietschel

Dresdner Schüler erforschen die Welt

Alle Wissenschaftsbegeisterten sind zum öffentlichen Wettbewerb und der Prämierung der Gewinner am Samstag, 2. März, eingeladen. Unterstützt wird der Regionalwettbewerb Dresden-Ostsachsen von den drei Patenunternehmen Sachsen-Energie, KLA-Tencor GmbH und Wandelbots.

Nach den Corona-Einschränkungen der letzten Jahre wird die Jury dieses Jahr erstmals wieder live am Wettbewerbstag alle Projekte begutachten und bewerten. "Alle Teilnehmenden sind schon sehr aufgeregt und angespannt", so Wettbewerbsleiterin Dr. Patricia Schwarz.

20 Projekte wurden aus Dresden eingereicht. Die Themen der Arbeiten reichen von der Untersuchung von Hopfen und den Hinterflügeln von Laufkäfern bis hin zum Einfluss der Luftqualität auf das Lernen.

Wie man das Universum vermisst

Alle Teilnehmenden haben am Wettbewerbstag die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen. Dabei geht es um Aufgaben aus der Mathematik und Medizin, aber auch um praktische Fragen, wie man aus einer Idee mehr machen kann oder welche Chancen ein Freiwilliges Soziales Jahr in den Naturwissenschaften bietet.

Wer es nicht so mit der Forschung hat, aber trotzdem interessiert ist, bekommt auch etwas geboten. Besucher sind zu den Vorträgen der TU Dresden zu "Superkräften von Axolotl und Zebrafisch", "Von Zellen und Zylinder" oder auch der "Vermessung des Universums" eingeladen.

Die Fachjury besteht aus 25 Jurorinnen und Juroren, die die eingereichten Projekte bewerten und küren. Diese sind Lehrkräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden und der Freien Universität Berlin sowie Mitarbeitende von Wirtschaftsunternehmen und auch ehemalige Teilnehmende.

Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 bis 14 Jahre können nur im Regionalwettbewerb in der Sparte "Schüler experimentieren" teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren bis zum vollendeten 21. Lebensjahr starten in der Sparte "Jugend forscht". Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe.