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Können Neonazi-Aufmärsche in Dresden eingedampft werden?

Am Sonntag marschierten rund 1.000 Neonazis durch Dresden. Etwa 5.000 Menschen stellten sich ihnen entgegen. Jetzt gibt es Forderungen an die Versammlungsbehörde, künftig einiges zu ändern.

Von Andreas Weller
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Die Gegendemonstranten wurden mit Absperrgittern weit weg von den Neonazis gehalten.
Die Gegendemonstranten wurden mit Absperrgittern weit weg von den Neonazis gehalten. © René Meinig

Dresden. Jedes Jahr versuchen Neonazis, das Gedenken rund um den 13. Februar für ihre Zwecke zu missbrauchen und ihren Opfermythos zu verbreiten. In diesem Jahr war der Protest dagegen größer als gewohnt und breiter aufgestellt. Deshalb wird nun ein Umdenken bei der Versammlungsbehörde im Dresdner Rathaus gefordert, um künftig nicht mehr die halbe Innenstadt von Dresden stundenlang für diese Veranstaltungen abzusperren. Wie das gelingen und das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit dennoch gewahrt werden soll.

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